Hobbyzimmer werten ein Haus auf

Ein Hobbyzimmer ist ein privates Arbeitszimmer mit persönlicher Note. Der Tätigkeitsbereich im Betrieb und das Homeoffice beispielsweise eines Lehrers unterscheiden sich von einem Hobbyzimmer also vor allem dadurch, dass sie nicht professionell wirken müssen. Im Homeoffice stehen immer mal wieder Videotermine an, die einen präsentablen Hintergrund erfordern. Das Hobbyzimmer darf ein Filmposter neben einer privaten Fotocollage an der Wand zeigen. Hobbyzimmer sind spezialisiert auf ein Thema und gehören für viele Menschen mit genügend Wohnraum für solche Wünsche dazu.


Für wen eignen sich Hobbyzimmer?

Grundsätzlich braucht es für ein Hobbyzimmer genügend freien Platz. Ein eigenes Zimmer muss es sein, aber nicht notwendigerweise ein besonders großes. Eine Kammer reicht manchmal aus, wenn es in erster Linie darum geht, dass sich ein einzelner Bewohner oder eine Bewohnerin etwas Freiraum nehmen kann. Der Platzbedarf hängt auch entscheidend vom Hobby ab.
Wohnt jemand allein, ist die Frage Hobbyzimmer oder nicht schnell geklärt. In größeren Familien kann es ein Konfliktthema werden, weil häufig nicht genug Platz für die Freizeitaktivitäten aller Bewohner vorhanden ist. In solchen Fällen können sich die Eltern als Hausbesitzer oder Mietzahler ein Hobbyzimmer gönnen und dies rechtfertigen, aber mehrere Kinder dürften in den meisten Fällen leer ausgehen. Für Familien mit platzintensiven Hobbys gibt es aber auch Lösungen. Zuerst einmal besteht die Möglichkeit, dass die Kinder gemeinsame Hobbys haben. Dann wäre es denkbar, ein Hobbyzimmer für mehrere Kinder einzurichten. Eventuell haben die Eltern ebenfalls Spaß an der Sache. Eine solche Variante wäre beispielsweise bei einem Heimkino realistisch. Dann stehen Disney-Videos neben Action-Filmen in der Ecke mit den Blu-Rays. Der Abstimmungsbedarf für dieses Hobbyzimmer wäre die Zeitplanung, wann die Liebhaber von gefühlvollen Animationsfilmen vor den Großbildschirm dürfen und wann die Zeit für die Fans von spannenden Hubschrauber-Abseilaktionen gekommen ist. Sollte es diese gemeinsame Leidenschaft nicht geben und nur ein Raum für zwei Hobbyisten vorhanden sein, wäre es praktisch, ein Hobbyzimmer auf zwei oder mehr Themen hin auszurichten und mit einem Belegungsplan zu operieren.

Beispiele für Hobbyzimmer

Wer nur Gitarre spielt, kann diese gern an die Wand des gemeinsamen Wohnzimmers stellen. Wer Klavier und Schlagzeug spielt, der hat manchmal nicht genug Wohnzimmerwand zur Verfügung. Sollte der Pianist außerdem seine Fingerübungen bevorzugt zu einer Zeit machen, in der andere Familienmitglieder die Sportschau sehen, wäre ein Musikzimmer das Mittel zum Familienfrieden. Um den Geräuschpegel zu dämpfen, eignet sich eine besondere Flüssigtapete. Baumwollputz nennt sie sich. Die Flüssigtapete sieht wohnlich aus und hemmt Geräusche.